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THERAPIEMATERIAL / Praxisreihe Eigentraining Übersicht / Fazialisprogramm
 




Maik Hartwig
Fazialisprogramm 
Gesicht - Mund - Zunge                                                   
                                                   
Hippocampus Verlag 2010
32 Seiten | ISBN 978-3-936817-54-6
                                

 

Das Programm
Lähmungen der Gesichtsmuskeln können als einseitige oder beidseitige Fazialisparesen auftreten. Bei der einseitigen peripheren Fazialisparese ist die gesamte gleichseitig verlaufende Gesichtsmuskulatur gelähmt. Außerdem kann es dabei zu weiteren Problemen, beispielsweise zu Störungen des Geschmacksinnes oder der Speichel- und Tränensekretion kommen. Die einseitige zentrale Fazialisparese ist gekennzeichnet durch die Lähmung der Gesichtsmuskeln auf der gegenüberliegenden Seite. Dabei ist jeweils nur der Mundbereich betroffen, die Beweglichkeit der Stirn- und Augenmuskulatur bleibt erhalten. Fazialisparesen haben immer Auswirkungen auf organischer, funktioneller und psychischer Ebene. Die Mimik, Essen und Trinken, Kauen, Sprechen und Küssen sind möglicherweise betroffen. Eine weitere Begleiterscheinung kann die Schädigung wichtiger direkt am Schluckakt beteiligter Muskeln sein.
Das 32-seitige Trainingsprogramm beinhaltet umfassende und gezielte Aktivitäten zur Wiedererlangung notwendiger Muskelfunktionen. Zusätzlich sind in diesem Programm autonome Bewegungsübungen zur Verbesserung der Zungen-Mundmotorik enthalten. Defiziten in der Nahrungsaufnahme und -verarbeitung wird somit ebenfalls entgegengewirkt.

 Eine Doppelseite aus dem Inhalt anschauen

In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen im Gesundheitswesen und sinkender Rehaverweildauern ist es wichtig, dass Patienten selbstständig am Rehabilitationsprozess mitwirken. Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass Üben einen großen Zugewinn an Leistungsfähigkeit erbringt.
Mit den in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale entwickelten und erprobten Trainingsprogrammen soll Patienten und Angehörigen Material zum eigenständigen Üben an die Hand gegeben werden. Die Auswahl der Übungen kann durch den Therapeuten noch während der stationären Reha vorgenommen werden, das in der Reha begonnene Training wird dann zu Hause fortgeführt.

Der Autor
Maik Hartwig ist seit 2001 leitender Ergotherapeut an der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale und arbeitet seit 15 Jahren in der Neurologischen Rehabilitation. Daneben ist er als Dozent mit eigener „Bausteinreihe Neurologie" und Lehrtherapeut für Dysphagie an ergotherapeutischen und logopädischen Berufsfachschulen tätig. Die Broschüre wird in Verpackungseinheiten zu 5 Heften abgegeben.
Einzelheftbestellungen und weitere Mengen auf Nachfrage beim Verlag möglich.

Preise (inkl. Mwst.)
 
1 Expl. Einzelheft € 7,80,-  Bestellen
5 Expl. (1 Versandeinheit)  € 20,- Bestellen
10 Expl. (2 Versandeinheiten)  € 36,- Bestellen
20 Expl. (4 Versandeinheiten)  € 70,- Bestellen
50 Expl. (10 Versandeinheiten)  € 165,- Bestellen
 
 
 
Ab einer Bestellung von 500 Exemplaren (€ 1.500) drucken wir kostenfrei den Namen Ihrer Klinik auf der Umschlagseite ab. Für weitere Informationen können Sie uns gern kontaktieren.
Bestellung unter verlag@hippocampus.de, Tel.: 02224/91 94 80, Fax: 02224/91 94 82

Bestellung Hefte im Set

1 Set mit den 7 Heften der Praxisreihe Eigentraining* € 34,90 Bestellen

Individuelle Zusammenstellung verschiedener Hefte [ bitte auf Bestellformular ankreuzen]

5 verschiedene Therapiehefte nach Wahl* € 24,90  Bestellformular
10 Therapiehefte nach Wahl* € 39,00 Bestellformular
→ * Maik Hartwig, Hemiparese-Programm, Bde. 1-3 sind von diesen Angeboten ausgenommen.

Rezensionen:

1 von 2:
Aus: physiopraxis 10/11 2012, S. 72
Rezensent: Anja Kuhnke, MSc.
Mit den vier Trainingsheften der „Praxisreihe Eigentraining“ ist Maik Hartwig eine motivierende Hausaufgabensammlung mit zahlreichen Übungen gelungen. Er spricht mit seiner Heftreihe in erster Linie Patienten mit neurologischen Erkrankungen und deren Therapeuten an. Die Hefte bestechen durch deutliche Abbildungen sowie klare Anweisungen in großer Schrift. Fast jede Heftseite zeigt nur eine Übung, sodass die Anleitungen sich direkt auf die nebenstehenden Abbildungen beziehen. Am Anfang jeder Übung weist der Autor zunächst darauf hin, was der Patient während des Übens beachten muss, und erklärt die Ausgangsstellung. Ein Kasten mit Zusatzinformationen schließt die Anleitung ab.
Der Autor stellt zahlreiche Übungen vor, unter denen Patient und behandelnder Therapeut gemeinsam die geeigneten aussuchen können. Die Übungen der einzelnen Hefte lassen sich auch kombinieren: So kann beispielsweise das „Handfunktionstraining“ für die allgemeine Feinmotorik mit dem „Korkenprogramm“ als Training für Fortgeschrittene verbunden werden. Trotz der klaren Bild- und Textanleitungen bietet es sich speziell beim Hemiplegie- und Fazialisprogramm an, die Übungen vor dem Eigentraining zusammen mit dem behandelnden Therapeuten zu erlernen. Außerdem sollte der Patient die Übungen in der Therapie unter fachkundiger Anleitung so oft wiederholen, bis er sie verinnerlicht hat und selbstständig trainieren kann.
Fazit: Eine äußerst empfehlenswerte Heftreihe für Patienten und Therapeuten, vor allem aus dem neurologischen Bereich. Durch die immer kürzeren Verweildauern der Betroffenen in den Rehakliniken ist es wichtig, mit Motivationsmitteln zu arbeiten, damit Rehabilitierte lernen, Eigenverantwortung zu entwickeln. Die Übungszeit sollte sich allerdings nicht nur auf eine Therapieeinheit mit dem Therapeuten beschränken. Der Betroffene sollte auch alleine trainieren, um bereits erreichte Funktionen zu stabilisieren und zu erweitern.

Aus: Praxis Ergotherapie/Oktober 2011
In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen im Gesundheitswesen und sinkender Rehaverweildauern ist es wichtig, dass Patienten selbstständig am Rehabilitationsprozess mitwirken. Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass Üben einen großen Zugewinn an Leistungsfähigkeit erbringt. Mit den in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale entwickelten und erprobten Trainings-programmen soll Patienten und Angehörigen Material zum eigenständigen Üben an die Hand gegeben werden. Die Auswahl der Übungen kann durch den Therapeuten noch während der stationären Reha vorgenommen werden, das in der Reha begonnene Training wird dann zu Hause fortgeführt.
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