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ZEITSCHRIFTEN / Neurologie & Rehabilitation / Archiv / 2015_4 / Abstract 1
 

Neurol Rehabil 2015; 21 (4): 179-184                                                                                   LEITLINIEN
                                                                                                              DOI: 10.14624/NR201509.001


S2e-Leitlinie »Rehabilitation der Mobilität nach Schlaganfall (ReMoS)« Kurzfassung der Konsensusversion

Re MoS Arbeitsgruppe (in alphabetischer Reihenfolge): Ch. Dohle1,2, J. Quintern3, S. Saal4, K. M. Stephan5, R. Tholen6, H. Wittenberg5

1 MEDIAN Klinik Berlin-Kladow, Berlin
2 Centrum für Schlaganfallforschung Berlin, Charité - Universitätsmedizin Berlin
3 Medical Park Loipl, Bischofswiesen
4 Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
5 St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch
6 Physio Deutschland – Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK), Köln


Einleitung und Fragestellung
Die Leitlinie »Rehabilitation der Mobilität nach Schlaganfall« wurde gemeinsam von in der Rehabilitation tätigen Neurologen und Physiotherapeuten erstellt. Im Zentrum der Leitlinie stehen die folgenden Leitfragen:
- Welche Rehabilitationsmaßnahmen führen nachgewiesenerweise bei Patienten mit einem Schlaganfall oder einer Hemiparese nach Schlaganfall zu einer Verbesserung der
a) Gehfähigkeit
b) Stand- und Gangsicherheit (Sturzrisiko, Balance)
c) der Gehgeschwindigkeit und/oder Gehstrecke?
- Welche Rehabilitationsmaßnahmen können zur Verbesserung der oben genannten Zielparameter empfohlen
werden?

Dabei ist diese Leitlinie streng nach Zielkriterien orientiert. Der Grund einer Einschränkung beispielsweise der
Gehgeschwindigkeit (nicht nur Parese, sondern auch sensible Störung, Gleichgewichtsdefizite etc.) wird nicht
unterschieden, solange es sich ausschließlich um Folgen nach einem Schlaganfall handelt. Es können aber unterschiedliche Empfehlungen für Patienten im akuten, subakuten oder chronischen Stadium nach Schlaganfall
und für initial nicht gehfähige oder gehfähige Patienten resultieren (siehe Kapitel 3).


Methodik
Prinzipielles Vorgehen
In der Erstellung der Empfehlungen dieser Leitline wurde wie folgt vorgegangen:
1. Systematische Literatursuche nach definierten Kriterien
2. Bewertung der Einzelarbeiten
3. Zusammenfassung von Einzelarbeiten zu einer Fragestellung und Bewertung der Ausgangsqualität der Evidenz
4. Kritische Zusammenfassung unter Berücksichtigung von Angemessenheit und Direktheit der Evidenz, resultierend in einer finalen Qualität der Evidenz (GRADE Schema)


© Hippocampus Verlag 2015


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