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Neurol Rehabil 2015; 21 (5): 237-244 SCHWERPUNKTTHEMA
Phase E der Neuro-Rehabilitation als Brücke zur Inklusion
M. Schmidt-Ohlemann
Rehabilitationszentrum Bethesda kreuznacher diakonie, Bad Kreuznach
Zusammenfassung Die Phase E der neurologischen Rehabilitation kann nach allen Rehaphasen (B, C, D und F) erforderlich werden. Sie hat stets alle Teilhabebereiche umfassend zu berücksichtigen und zieltauf die Schaffung der Bedingungen für Inklusion. Dazu bedarf es einer durchgängigen, auch langfristigen neurokompetenten Begleitung und Versorgung sowohl im Hinblick auf die Therapie als auch auf die Teilhabe. Die dazu notwendigen Angebote werden skizziert. Deren Inanspruchnahme sollte auf der Grundlage eines trägerübergreifenden Bedarfsfeststellungsverfahrens für schwerer Betroffene besonders ermittelt werden. Besonderes Gewicht werden in Zukunft Mobile Rehabilitation, Übergangswohneinrichtungen, Medizinische Behandlungszentren für erwachsene Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung sowie ein durchgängiges Case-Management erlangen. Dabei ist der vorhandene leistungsrechtliche Spielraum auch im Hinblick auf die Eingliederungshilfe zu nutzen und ein regionales umfassendes Netzwerk an neurokompetenten Angeboten vorzuhalten. Damit kann die Phase E ihrer Aufgabe als Brücke zur Inklusion gerecht werden. Schlüsselwörter: Phase E als Brücke zur Inklusion, Mobile Rehabilitation, Teilhabeorientierung, Neurokompetenz, Übergangswohnen, Case-Management
© Hippocampus Verlag 2015
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