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ZEITSCHRIFTEN / Neurologie & Rehabilitation / Archiv / 2019_4 / abstract_3

Neurol Rehabil 2019; 25 (4): 229-232 SCHWERPUNKTTHEMA

Freiheitsentziehende Maßnahmen in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation – Plädoyer für einen praxisnahen Standardd

J. D. Rollnik, A. Witte, C. Volke, S. B. Schmidt

Institut für neurorehabilitative Forschung (InFo) der BDHKlinik Hess. Oldendorf gGmbH, Assoziiertes Institut der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Hessisch Oldendorf

Zusammenfassung
Um die Patientensicherheit zu erhöhen, sind zahlreiche technische Hilfsmittel sowohl im stationären
als auch im ambulanten Setting verfügbar. Die vorliegende Übersicht beschäftigt sich
mit Personensuch- bzw. Ortungssystemen, Bettflucht-Warnsystemen und Niederflurbetten. Die
wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen dieser Systeme zur Vermeidung von Stürzen oder
schweren Verletzungen ist sehr gering. Es besteht die Gefahr, dass technische Hilfsmittel zu
einem trügerischen Sicherheitsgefühl führen. Am ehesten sind Niederflurbetten geeignet, wenn
sie in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, schwere Verletzungen in Folge von Stürzen zu
reduzieren.
Schlüsselwörter: technische Hilfsmittel, Sturzgefahr, Patientensicherheit

Technical aids to ensure better patient safety

Abstract
To ensure better patient safety, a variety of technical aids for in- and
outpatient use are available. The present review focuses on electronic
tracking/locating systems, bed absence sensor devices and low-low beds.
There is, however, only little evidence for the effectiveness of these systems
to prevent falling and severe injuries. There is a danger that these technical
aids may lead to a false sense of security. Most likely, low-low beds – when
there are easily accessible – are useful to reduce the danger of severe
injuries after falling.
Keywords: technical aids, risk of falling, patient safety

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