Kurztext Im Zuge der Veränderungen im Gesundheitswesen entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten eine weit überwiegend gemeindenahe Psychiatrie, deren Zentrum jedoch immer noch das psychiatrische Krankenhaus bzw. die psychiatrische Abteilung bildet. Durch diese zentrale Stellung der Institution Krankenhaus wird jedoch der gemeindenahe Ansatz der psychiatrischen Versorgung nicht erfüllt. Entsprechend dieser Erfahrung wurden Netzwerke psychiatrisch-psychotherapeutischer Hilfsangebote geknüpft, wobei die einzelnen Angebote zum Teil aufeinander aufbauen und die verschiedenen Einrichtungen miteinander kooperieren, um ein breites Spektrum an bedarfsgerechten Hilfen anbieten zu können. Vor diesem Hintergrund entstand das vorliegende Buch. Es reflektiert die Strukturen der psychiatrischen Versorgung und die Methoden der Behandlungsführung. Behandelt werden tagesaktuelle Themen der psychiatrischen Zentren. Im Bereich der Versorgungsstrukturen sind dies Fragen der Vernetzung von Hilfsangeboten, des Schnittstellen- und Case-Managements sowie der Qualitätsverbesserung des Leistungsangebots. Der methodische Teil des Buches beschäftigt sich mit Problemen der psychotherapeutischen Behandlung häufiger Krankheitsbilder wie Depression, Suizidalität und Borderline-Störungen. Dieses Buch ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Katholischen Fachhochschule Mainz und dem Marienhaus Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach.
Für: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Pflegende Stichworte: Psychiatrische Behandlungskonzepte und Organisationsstrukturen
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