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BÜCHER / Gesamtverzeichnis / Fatigue bei MS - Penner
 

I.K. Penner
Fatigue bei Multipler Sklerose
Grundlagen – Klinik – Diagnostik– Therapie

EUR 39,00 | 2021 | broschiert | 220 S. | zahlreiche Abb. | ISBN 978-3-944551-72-2

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Kurztext
Fatigue trifft Schätzungen zufolge 75 – 95 % aller MS-Betroffenen und hat gravierende Auswirkungen auf deren Berufsfähigkeit, soziale Teilhabe und Lebensqualität insgesamt. Die MS-Fatigue kann sich mental und / oder physisch manifestieren. Sie ist weitestgehend unabhängig von der übrigen Symptomatik, kann Initialsymptom der Erkrankung sein und persistiert meist über den gesamten Krankheitsverlauf. Obgleich die klinische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Symptomatik im vergangenen Jahrzehnt einen deutlichen Aufschwung erfahren hat, ist der genaue Pathomechanismus immer noch unklar.
Die vorliegende Neuauflage wurde von namhaften Experten mit dem Ziel mitgestaltet, unser derzeitiges Wissen von den Grundlagen über Diagnostik und Klinik bis hin zu therapeutischen Ansätzen zusammenzutragen, um auf diese Weise der Komplexität der MS-Fatigue gerecht zu werden und sie besser verstehen zu lernen.

Das im April 2021 erschienene, aktualisierte und überarbeitete Standardwerk richtet sich an all jene, die sich im Rahmen der Multiplen Sklerose mit der Fatigue-Symptomatik direkt oder indirekt konfrontiert sehen. Hierzu zählen verschiedene Berufsgruppen (z. B. Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten, Medizinische Fachangestellte u. a.) sowie die Betroffenen selbst und deren Angehörige. Herausgeberin und Autoren haben sich zum Ziel gesetzt, die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse von den Grundlagen über Klinik und Diagnostik bis hin zur Therapie der Fatigue zusammenzutragen, um auf diese Weise das Verständnis für das Symptomspektrum zu verbessern. Ausgewiesene Experten aus Klinik und Wissenschaft beleuchten die Thematik aus ihrer jeweiligen Forschungs- und Praxisperspektive.

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Autorin

Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Iris-Katharina Penner, Universität Düsseldorf und COGITO Zentrum für Angewandte Neurokognition und Neuropsychologische Forschung, Düsseldorf, beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren wissenschaftlich und klinisch mit den Symptomen Fatigue und kognitive Störungen bei neurodegenerativen und inflammatorischen Erkrankungen des Gehirns.

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Rezensionen zur 1. Auflage von 2009
1 von 1
Aus: pflegen: palliativ 4/2009, S. 46.
Rezensentin: Maike Grafner-Schwarz, Pflegefachfrau HF, Biel, Schweiz
Iris-Katharina Penner und ihre Co-Autoren beleuchten in ihrem Buch ein belastendes, den Alltag behinderndes und auch stigmatisierendes Symptom aus allen Blickwinkeln. Mit fachlich fundierten, forschungsbasierten Beiträgen entsteht ein umfassendes Bild von Fatigue. Erklärtes Ziel ist es, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse von Grundlagen über Klinik und Diagnostik bis hin zur Therapie zusammenzutragen und so Verständnis für das Syrnptomspektrum und dessen Bedeutung für die Betroffenen zu schaffen.
Eindrücklich werden den Lesern Charakteristika, Ursachen und Zusammenhänge zwischen Erschöpfung, affektiven, kognitiven und sozialen Einflüssen nahegebracht. Unterscheidend zwischen einer primären (pathophysiologisch bedingt) und sekundären (Begleiterkrankung, Medikamente, Schlafstörungen) Fatigue, oder zwischen der motorischen oder kognitiven Fatigue wird dem Leser schnell klar, wie wichtig eine umfassende Abklärung der Symptome ist.
Der Diagnostik wird eine große Bedeutung beigemessen. Sie ist ein bedeutender Aspekt und erlaubt es, die Therapie auf die Bedürfnisse des Betroffenen hin maßgeschneidert eignen zu können. Bei all den theoretischen Abhandlungen bleiben die Texte interessant, verständlich und einfühlsam-beschreibend.
Das vorliegende Buch wird zu einem lesenswerten, umfassenden Sammelwerk für Fachpersonen, Betroffene und ihre Angehörigen. Der Interessierte kann sich vertieft mit dem Thema Fatigue, dessen Auswirkungen und den Behandlungsmöglichkeiten auseinandersetzen. Ein unsichtbares Symptom wird fassbarer. Dies ist ein wichtiger Schritt weg von der Stigmatisierung hin zur gezielten Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen und ihrem Umfeld.


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