Kurztext Lesen und Schreiben kein Problem? Für Anna schon, und zwar ein großes. Anna hat eine Lese- und Rechtschreibstörung, auch bekannt als Legasthenie oder Dyslexie. Damit ist sie nicht allein. Fünf bis zehn Prozent aller Kinder haben eine Dyslexie. Daran sind weder die Eltern, noch die Schule, noch die betroffenen Kinder schuld. Denn die Dyslexie ist erblich und sie besteht ein Leben lang. Anna weiß inzwischen, dass sie immer Probleme in der Rechtschreibung haben wird, aber dafür gibt es den Duden und die Rechtschreibkorrektur auf ihrem Computer. In der Therapie hat sie gelernt, wie sie mit schwierigen Wörtern, Fehlern und Stress klar kommt. Beim Lesen hat sie nur noch Probleme mit Fremdwörtern, aber selbst die vielen Seiten von »Harry Potter« schrecken sie heute nicht mehr.
Wann spricht man von einer Dyslexie? Wann und wie kann man sie feststellen? Was können Eltern, Lehrpersonen und Kinder tun? Diese Broschüre informiert umfassend und verständlich über die häufige Lernstörung Dyslexie.
Für: Eltern, Lehrer, Logopäden, Schulpsychologen Stichworte: Legasthenie, Dyslexie, Lese-Rechtschreibschwäche, Ursachen, weiterführende
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Hennric Jokeit, Dr. rer. nat., Diplom-Psychologe, geb. 1963. Leiter des Instituts für Neuropsychologische Diagnostik und Bildgebung (INDB) am Schweizerischen Epilepsie-Zentrum, Zürich. Privatdozent für Neuropsychologie an der Universität Zürich. Er beschäftigt sich in der klinischen Diagnostik und Forschung mit Dyslexie sowie mit Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Sprachstörungen.
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